Homöopathische Unterstützung bei

Erkältung/ Grippe/ fieberhafter Infekt

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 07.06.2022



Ein grippaler Infekt oder auch Erkältung genannt, ist eine akute Infektionskrankheit der Schleimhäute (von Nase, Nasennebenhöhlen, Bronchien und Hals). In der Regel werden Erkältungen vorwiegend von Viren ausgelöst, können aber auch durch Bakterien hervorgerufen werden (oder von beiden).

Der grippale Infekt unterscheidet sich wesentlich von der "echten" Grippe Influenza. Patienten sind von einem auf den anderen Moment richtig krank. Sie leiden unter hohem Fieber und großer Abgeschlagenheit.

Homöopathische Mittel werden zur Linderung der Symptome eingesetzt und um den Krankheitsverlauf abzumildern. 

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Erkältung/ Grippe/ fieberhafter Infekt, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Natrium chloratum
bei Erkältungen mit Fließschnupfen und häufigen Niesanfällen. Es können sich Fieberbläschen bilden, die Mundwinkel sind eingerissen und/oder die Lippen aufgesprungen.

Weitere Informationen zum Mittel Natrium chloratum

Echinacea
Bei akuten Atemwegsentzündungen, fieberhaften Infekten, Schnupfen und Husten.

Weitere Informationen zum Mittel Echinacea

Tuberculinum
Neigung zu Erkältung, bakteriellen und viralen Infekten, Mandelentzündungen. Geschwollene Lymphknoten. Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Weitere Informationen zum Mittel Tuberculinum

Sticta pulmonaria
Bei den ersten Anzeichen einer beginnenden Erkältung mit anfänglicher Sekretabsonderung, die im Verlauf immer weniger wird.

Weitere Informationen zum Mittel Sticta pulmonaria

Ammonium chloratum
Erkältung mit Schnupfen und Husten. Die Nase ist verstopft und es wird ein wässriges oder schleimiges Sekret abgesondert. Das Nasensekret ist ätzend und macht die Lippen und den Naseneingang wund. Die Patienten sind heiser und haben brennende Halsschmerzen. Der Husten ist während der Nacht trocken. Nachmittags wird schleimiger Auswurf abgehustet.

Weitere Informationen zum Mittel Ammonium chloratum

langsame Fieberentwicklung
Ferrum phosphoricum
bei beginnendem mittelhohem Fieber und Entzündungen, besonders bei Atemwegs-Katarrhen mit gereizten Schleimhäuten im Anfangsstadium.

Weitere Informationen zum Mittel Ferrum phosphoricum

Bryonia
bei sich langsam entwickelnden, fieberhaften Infekten, beginnend mit Schnupfen, später auch trockenem Husten sowie Kopfschmerzen. Das Fieber steigt langsam an, häufig kommt es zu säuerlich riechenden Schweißausbrüchen. Der Patient fühlt sich müde und matt, Bewegungen schmerzen.

Weitere Informationen zum Mittel Bryonia

Gelsemium
bei sich langsam entwickelnder Grippe mit leichtem bis mittelhohem Fieber ohne Durstgefühl, Kopf- und Halsschmerzen. Patient fühlt sich benommen und zerschlagen, das Gesicht ist rot und aufgedunsen. Schüttelfrost laufen vor allem am Rücken nach unten.

Weitere Informationen zum Mittel Gelsemium

mit Gliederschmerzen
Rhus toxicodendron
bei grippalen Infekten, die mit starken Gliederschmerzen verbunden sind. Die Beschwerden entstehen als Folge von Kälte, Nässe oder starkem Schwitzen. Fieber geht mit Fieberbläschen und Schüttelfrost einher, der Kopf ist heiß, Hände und Füße sind eher kalt. Der Mund ist trocken, häufig hat die Zunge einen bräunlichen Belag. Man fühlt sich ruhelos und benommen. im Wechsel mit Arnica

Weitere Informationen zum Mittel Rhus toxicodendron

schnelle Fieberentwicklung
Aconitum
plötzliches Auftreten und schnell steigendes Fieber, oft in Verbindung mit schnellem Puls. Infekt wird ausgelöst durch kaltes, trockenes Wetter oder Zug. Der Patient wirkt ängstlich und unruhig und empfindet großen Durst. Aconitum ist das Mittel für das Anfangsstadium.

Weitere Informationen zum Mittel Aconitum

Belladonna
fieberhafte Zustände mit hochrotem Kopf und feuchtem Schweiß in Verbindung mit Schüttelfrost. Die Pupillen sind erweitert und der Mund ist trocken, aber es besteht kein Durstgefühl. Der Infekt tritt plötzlich vor allem bei feuchtkaltem Klima auf.

Weitere Informationen zum Mittel Belladonna

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Ursachen

  • Infektion mit Viren

Symptome einer Erkältung/grippalem Infekt

Eine Erkältung zeigt ähnliche Symptome wie eine Grippe, welche jedoch bei weitem nicht so ausgeprägt sind, wie bei einer echten Grippe:

Die "echte" Grippe - Influenza

Die "echte" Grippe (medizinisch: Influenza) wird durch Influenzaviren ausgelöst, die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion.

Gefährdet sind vor allem

  • immungeschwächte Menschen
  • älteren Menschen
  • Schwangere und
  • Kinder.

Symptome einer Grippe

Infizierte zeigen in der Regel fast schlagartig folgende Symptome:

  • hohes Fieber,
  • Schüttelfrost,
  • Kopf- und Gliederschmerzen,
  • Abgeschlagenheit,
  • Müdigkeit,
  • Unwohlsein.

Behandlung einer Grippe

Behandelt wird die Grippe mit antiviralen Medikamenten und absoluter Schonung und Bettruhe, damit der Körper sich erholen kann. Ernstere Probleme können beim oben genannten Personenkreis auftreten.

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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 07.06.2022

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!