Ihr Hund leidet im Sommer unter Bindehautentzündungen, häufigem Nasenfluss und schmerzhaften Hämorrhoiden? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Sepia hilfreich sein. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Sepia bei Ihrem Hund, die Dosierung und richtige Einnahme.

Bei der Frage, ob Sepia das richtige Mittel für Ihren Hund ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Sepia-Typ. Erkennen Sie Ihren Hund in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann lohnt sich eine Behandlung mit Sepia.

Typbeschreibung

Sepia-Hunde sind meist ältere Hündinnen, die oft abgemagert wirken und braunes Fell haben. Sie haben ein starkes Dominanzverhalten und sind leicht reizbar. Am liebsten sind sie für sich allein. Wenn sie sich viel bewegen, strömen sie einen auffälligen, unangenehmen Geruch aus. Beim Gassi gehen markieren sie wie Rüden ihr Revier.

Auch sehr alte Hündinnen, die bereits viele Geburten in ihrem Leben hatten, zählen zum Sepia-Typ. Sie wirken nahezu depressiv und lustlos. Charakteristisch ist ein schwaches Bindegewebe. Die Zitzen sind auffällig lang.

Wenn Ihr Hund beim Tierarzt sehr mürrisch gelaunt und sich nicht gern anfassen lässt, können Sie das homöopathische Sepia in Betracht ziehen. Sollten Sie Kinder und kleine Tiere im Haushalt haben, ist Vorsicht geboten. Sepia-Hunde können unberechenbar sein und ihr dominantes Verhalten ausspielen.

Was Sepia-Hunde überhaupt nicht ausstehen können, sind Halsbänder.

Leitsymptome und Modalitäten

Die Leitsymptome geben Ihnen Hilfestellung, wenn Sie überlegen, Ihrem Hund Sepia zu geben, sich aber noch nicht sicher sind, ob es das richtige homöopathische Mittel ist. 

Die folgenden Leitsymptome können Ihnen bei der Entscheidung für Sepia helfen. Die Leitsymptome eines homöopathischen Mittels zeigen an, bei welchen Beschwerden Sepia hilfreich ist. Nicht alle der aufgelisteten Beschwerden müssen bei Ihrem Hund zutreffen. Es reicht, wenn einige typische Symptome passend sind. 

• starker Tränenfluss, der zu verklebten Lidern führt, Lichtempfindlichkeit
• häufiges Kopfschütteln, ohne dass erkennbare Beschwerden an den Ohren vorliegen
• dunkle Pigmentflecken bei älteren Hunden
• nässenden und stark juckende Ekzeme, die meist hormonelle Ursachen haben
• Neigung zu Inkontinenz
• vorübergehender Haarausfall (während der Läufigkeit & vor der Kastration)
• oft tagelange Verstopfung 

Wenn Sie zwischen zwei oder mehreren homöopathischen Mitteln zur Behandlung Ihres Hundes schwanken, sehen Sie sich die Modalitäten der Mittel an. Anhand derer können Sie ein passendes Mittel auswählen. Die Modalitäten zeigen an, unter welchen Umständen sich bestehende Krankheitssymptome verbessern oder verschlechtern. Dies ist sehr individuell und kann bei jedem Hund unterschiedlich sein. Daher sind die Modalitäten gut geeignet, um eine Mittelwahl zu unterstützen. 

Verbesserung

• in der Mittagszeit
• im Freien
• durch Wärme
• intensive Bewegung

Verschlechterung

• in der Frühe, abends und nachts
• vor und während der Läufigkeit
• wenn das Tier zur Ruhe kommt
• kalte Temperaturen
• nach der Nahrungsaufnahme
• geschlossene Räume mit schlechter Luft
• Stress

Anwendungsgebiete

Ihr Hund leidet im Sommer unter Bindehautentzündungen, häufigem Nasenfluss und schmerzhaften Hämorrhoiden? Dann könnte eine Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Sepia hilfreich sein. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Anwendungsmöglichkeiten von Sepia bei Ihrem Hund, die Dosierung und richtige Einnahme.

Bei der Frage, ob Sepia das richtige Mittel für Ihren Hund ist, hilft Ihnen ein Vergleich mit dem homöopathischen Sepia-Typ. Erkennen Sie Ihren Hund in der Typbeschreibung ganz oder in Teilen wieder? Dann lohnt sich eine Behandlung mit Sepia.

Dosierung und Einnahme

Sie können Sepia in der Potenz D6 2 bis 3-mal täglich verabreichen. Die Potenz D30 und höher sollte nach Bedarf verabreicht werden.

Sepia - weitere Themen:

• Steckbrief Sepia
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• Sepia: Homöopathische Anwendung für die Katze
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Mehr über die Homöopathie erfahren

Wenn sie jetzt neugierig geworden sind und mehr über die Homöopathie erfahren möchten, dann sehen Sie sich unseren Grundlagenkurs "Homöopathie" an. Hier erfahren Sie alles zur Geschichte der Homöopathie, den Grundprinzipien der Therapie, möglichen Anwendungsgebieten, der Potenzwahl und der Dosierung. Der Grundlagenkurs richtet sich nicht speziell an Hundehalter, aber die Informationen zu den Grundlagen unterscheiden sich in der Homöopathie nicht zwischen Mensch und Tier.