Homöopathische Unterstützung bei
Depressive Verstimmungen
Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin
Ich bin seit 2008 in eigener Naturheilpraxis in der Eifel mit Schwerpunkt Homöopathie und seit 2012 als Medizinjournalistin – ebenfalls mit Schwerpunkt Homöopathie - tätig. Als Dozentin für Kinder-Homöopathie betreue ich eine Fachweiterbildung für Heilpraktiker und Ärzte im Bereich der Kinderheilkunde.
Aktualisiert am: 13.05.2022
Depressive Verstimmungen (Dysthymie) liegen dann vor, wenn Betroffene über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen eine deutliche Niedergeschlagenheit bis hin zu Suizidgedanken sowie Interessenverlust oder Ermüdbarkeit beziehungsweise Unruhe verspüren. Hinzu können weiter Symptome kommen, etwa
- Konzentrationsschwierigkeiten,
- Schlafstörungen,
- Appetitverlust
- Antriebslosigkeit
- sexuelle Unlust (Libidoverlust)
Demnach ist eine Depression keine „grundlose Traurigkeit“, sondern vielmehr ein „Gefühl der Gefühllosigkeit“. Häufig entstehen zudem körperliche Beschwerden, wie Schmerzen oder andere Missempfindungen.
Homöopathische Mittel haben sich bei der Behandlung von leichten depressiven Verstimmungen bewährt. Mittelschwere und schwere Depressionen können begleitend homöopathisch behandelt werden.
Welche homöopathischen Mittel helfen?
Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Depressive Verstimmungen, das am besten zu Ihrer Situation passt.
Weitere Informationen zum Mittel Natrium chloratum
Weitere Informationen zum Mittel Mandragora
Weitere Informationen zum Mittel Cyclamen
Weitere Informationen zum Mittel Cimicifuga
Weitere Informationen zum Mittel Lycopodium
Weitere Informationen zum Mittel Stannum metallicum
Weitere Informationen zum Mittel Aristolochia
Weitere Informationen zum Mittel Ignatia
Weitere Informationen zum Mittel Sepia
Weitere Informationen zum Mittel Damiana
Weitere Informationen zum Mittel Rauwolfia
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Ursachen lassen sich nicht eindeutig klären
Die Ursachen sind nicht vollständig geklärt, wahrscheinlich ist es eine Kombination aus
- erblicher Vorbelastung und
- aktuellen Belastungssituationen.
Dabei geht man davon aus, dass Personen mit genetischer Prädisposition zur Depression generell emotional instabiler reagieren, sich häufiger überfordert führen und zu negativen Emotionen neigen. In schwierigen Lebenssituationen (z. B. starker beruflicher Stress, Tod von Angehörigen, Scheidung) kann dann eine depressive Verstimmung entstehen.
Behandlung von depressiven Verstimmungen/Depressionen
Therapeutisch kann die Störung durch eine
- antidepressive Medikation und
- psychotherapeutische Verfahren behandelt werden.
Dabei werden
- negative Überzeugungen hinterfragt (kognitive Therapie),
- ungünstige Handlungsmuster abtrainiert (Verhaltenstherapie) oder
- belastende Ereignisse aufgearbeitet (tiefenpsychologische Therapie).
Diese Verfahren können auch vorbeugend zum Einsatz kommen, um die Manifestation einer depressiven Verstimmung zu verhindern.
Winterdepressionen
Viele Menschen leiden im Winter unter Stimmungstiefs, so genannten Winterdepressionen oder dem Winterblues. Betroffen sind vor allem ältere Menschen und Frauen.
Typische Symptome von Winterdepressionen sind:
- Misslaunigkeit
- ein erhöhtes Schlafbedürfnis
- Müdigkeit
- Niedergeschlagenheit
- Energielosigkeit (Schwäche)
- Reizbarkeit
- Nervosität
- übermäßiger Appetit
- großer Heißhunger auf Süßes
- Erschöpfung
- Magen-Darm-Probleme
Behandlung von Winterdepressionen:
- Lichttherapie (Betroffene werden bis zu zwei Stunden täglich sehr starkem Licht ausgesetzt)
- Alternativ: Täglich mindestens eine Viertelstunde lang nach draußen gehen und Tageslicht „tanken“.
- Ausdauersport wie Laufen, Walken und Radfahren
- Kombination aus Sport und hoch dosierte pflanzliche Johanneskraut-Präparate (500 bis 800 mg Trockenextrakt pro Tag)
- Freizeitbeschäftigungen unternehmen und so der depressiven Stimmung entgegenwirken (wie Kinobesuche, Verabredungen mit Freunden, etc.)
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In diesem Ratgeber vermitteln wir Allgemeinwissen zur Homöopathie und zeigen Behandlungsansätze für Schwangere, Kinder, Babys und Tiere.
jetzt herunterladenHinweis zur Selbstbehandlung
Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.
Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
Unsere Quellenangaben
Letzte Aktualisierung: 13.05.2022
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!