Homöopathische Unterstützung bei
Bettnässen
Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin
Ich bin seit 2008 in eigener Naturheilpraxis in der Eifel mit Schwerpunkt Homöopathie und seit 2012 als Medizinjournalistin – ebenfalls mit Schwerpunkt Homöopathie - tätig. Als Dozentin für Kinder-Homöopathie betreue ich eine Fachweiterbildung für Heilpraktiker und Ärzte im Bereich der Kinderheilkunde.
Aktualisiert am: 19.01.2022
Bettnässen ist ein Problem, welches vor allem Kinder betrifft. Ihre Blase entleert sich unwillkürlich während der Nacht. Meist schaffen es die Kinder nicht rechtzeitig auf die Toilette und oftmals werden sie nicht einmal wach. Bis zu einem gewissen Alter haben Kinder natürlicherweise Probleme, die Blase willentlich zu kontrollieren. In der Regel hat sich dies bis zum Alter von fünf Jahren eingespielt. Wenn jedoch ältere Kinder immer noch ab und zu während der Nacht Einnässen, so ist das ein Problem.
Homöopathische Mittel können hilfreich sein, die seelische Belastung und den Stress von den Kindern zu nehmen. Ziel der homöopathischen Behandlung ist neben der Stabilisierung der Kinder eine Verringerung des nächtlichen Bettnässens.
Welche homöopathischen Mittel helfen?
Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Bettnässen, das am besten zu Ihrer Situation passt.
Weitere Informationen zum Mittel Ferrum phosphoricum
Weitere Informationen zum Mittel Cina
Weitere Informationen zum Mittel Ferrum metallicum
Weitere Informationen zum Mittel Sabal serrulatum
Weitere Informationen zum Mittel Sepia
Weitere Informationen zum Mittel Silicea
Weitere Informationen zum Mittel Causticum
Weitere Informationen zum Mittel Kalium phosphoricum
Weitere Informationen zum Mittel Opium
Weitere Informationen zum Mittel Medorrhinum
Weitere Informationen zum Mittel Plantago major
Weitere Informationen zum Mittel Kreosotum
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Was ist Bettnässen?
Der Medizinier spricht von Bettnässen (Enuresis), wenn das Kind älter als 5 Jahre ist und über einen längeren Zeitraum regelmäßig ins Bett macht. Die Problematik wird nur dann Bettnässen genannt, wenn keine andere Erkrankung oder organische Veränderungen an den Harnorganen die Ursache sind. Man unterscheidet das primäre vom sekundären Bettnässen. Wenn das Kind noch nie über einen längeren Zeitraum trocken gewesen ist, handelt es sich um eine primäre Form der Enuresis. Ein erneutes Bettnässen, nachdem die Kinder schon trocken geworden sind, wird sekundäre Enuresis genannt.
Ursachen
Nächtliches Bettnässen bei Kindern kann vielfältige Ursachen haben. Diese reichen von körperlichen Ursachen über hormonelle Störungen bis hin zu genetischen Störungen.
- Entwicklungsverzögerung
- Genetische Veranlagung
- Ungenügende Ausbildung der Nerven, die für die willentliche Blasenentleerung nötig sind
- Blase zu klein oder Urinmenge zu groß
- Hormonelle Störungen bei der Regulierung des Wasserhaushaltes und der Schlaftiefe
- Stress und Kummer
- Überaktive Blase oder zu häufiges Einhalten der Kinder
Bei Kindern ab 6 Jahren zum Arzt
Wenn Kinder auch nach Vollendung des 5. Lebensjahres noch regelmäßig während der Nacht einnässen, besteht häufig eine Störung, die man ernst nehmen sollte. Zudem bedeutet das Problem für die Kinder auch einen erheblichen Leidensdruck. Die Kinder möchten nicht bei Freunden übernachten oder auf Klassenfahrt mitreisen, weil sie sich schämen und vor dem Spott der anderen fürchten. Oftmals versuchen die betroffenen Kinder das Problem vor der Familie und Freunden zu verheimlichen, dabei kann das Bettnässen gut behandelt werden.
Was sie selbst tun können
Der Leidensdruck ist nicht nur für die Kinder hoch, sondern auch für die Eltern. Verzichten Sie darauf, ihr Kind zu bestrafen oder es abends vom Trinken abzuhalten. Eine moderate Einschränkung der Trinkmenge am Abend ist jedoch zu vertreten, wenn das Kind tagsüber genug trinkt. Eine wasserdichte Unterlage auf der Matratze ist eine sinnvolle Anschaffung. In der Regel tolerieren Kinder es in diesem Alter nicht mehr, wenn man ihnen während der Nacht eine Windel anziehen möchte.
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Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.
Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
Unsere Quellenangaben
Letzte Aktualisierung: 19.01.2022
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!