Homöopathische Unterstützung bei
Abszess (Eitergeschwür)
Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin
Ich bin seit 2008 in eigener Naturheilpraxis in der Eifel mit Schwerpunkt Homöopathie und seit 2012 als Medizinjournalistin – ebenfalls mit Schwerpunkt Homöopathie - tätig. Als Dozentin für Kinder-Homöopathie betreue ich eine Fachweiterbildung für Heilpraktiker und Ärzte im Bereich der Kinderheilkunde.
Aktualisiert am: 12.05.2022
Ein Abszess ist eine Art großer Eiterpickel. Es handelt sich um einen Hohlraum im Gewebe, der mit Eiter gefüllt ist. Der Körper kapselt den mit Eiter gefüllten Hohlraum ab, um eine weitere Ausbreitung der Entzündung zu verhindern. Umgangssprachlich wird ein Abszess auch Eiterbeule genannt.
Welche homöopathischen Mittel helfen?
Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Abszess (Eitergeschwür), das am besten zu Ihrer Situation passt.
Weitere Informationen zum Mittel Hepar sulfuris
Weitere Informationen zum Mittel Mercurius solubilis
Weitere Informationen zum Mittel Hekla lava
Weitere Informationen zum Mittel Juglans regia
Weitere Informationen zum Mittel Myristica
Weitere Informationen zum Mittel Silicea
Weitere Informationen zum Mittel Belladonna
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Symptome
Abszesse können an den verschiedenen Körperregionen auftreten. Es können innere Organe betroffen sein, meistens sind Abszesse jedoch direkt unter der Haut lokalisiert. Die betroffene Hautpartie ist geschwollen, gerötet und schmerzt bei Berührung. Manchmal ist die unter der Haut liegende Eiterbeule an einer weißgelblichen Farbe zu erkennen. Die Symptome ähneln denen eines Eiterpickels. Jedoch ist ein größeres Hautareal betroffen und Rötung, Schwellung und Schmerzen sind stärker ausgeprägt als bei einem Pickel. Mitunter kann ein Abszess auch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit hervorrufen.
Ein Abszess ist in der Regel sehr schmerzhaft, wodurch Patienten in Versuchung geraten, an dem Abszess herum zu drücken oder ihn mit verschiedensten Dingen zu eröffnen. Dieses Vorgehen kann die Infektion verschlimmern. Daher sollte ein Abszess immer von einem Arzt behandelt werden. Im Frühstadium können spezielle Salben und homöopathische Mittel zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden.
Ursachen für Abszesse
In den meisten Fällen sind Bakterien Auslöser der Infektion. Diese gelangen über kleinste Hautverletzungen in das Gewebe und lösen dort eine Infektion aus. Der Körper reagiert mit Abwehrmechanismen auf die Entzündung. Im Zuge der Immunreaktion entsteht Eiter. Dieser besteht aus den Bakterien, abgestorbenen Geweberesten und Abwehrzellen. Um den Eiterbeutel herum bildet der Körper eine Kapsel, um die weitere Ausbreitung zu verhindern.
Begünstigend auf Abszesse wirken:
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Diabetes mellitus
- Hautverletzungen oder vorgeschädigte Haut (z.B. Neurodermits, Schuppenflechte)
- Mangelnde Hygiene
- Scheuernde Kleidung
- Immunschwäche
In seltenen Fällen kann sich ein Abszess nach einer Injektion ohne vorherige Desinfektion der Einstichstelle entwickeln. Mediziner sprechen dann von einem Spritzenabszess.
Behandlung
Im Frühstadium können homöopathische Mittel zur Linderung der Beschwerden angewendet werden. Bei einem ausgeprägten Abszess muss dieser jedoch von einem Arzt eröffnet werden. Die Wundheilung kann sich über mehrere Wochen hinziehen.
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Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.
Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
Unsere Quellenangaben
Letzte Aktualisierung: 12.05.2022
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!