Aktuelles aus der Homöopathie
Auswirkungen der französischen Homöopathie-Debatte auf Deutschland
Der SPD-Politiker Lauterbach greift die jüngsten Entwicklungen aus Frankreich auf und fordert ein Verbot der Kostenübernahme homöopathischer Arzneimittel durch die Krankenkassen.
Kostenübernahme homöopathischer Mittel in Deutschland
In Deutschland ist die Kostenübernahme anders als in Frankreich geregelt. Während in Frankreich die Krankengrundversicherung, die für alle Franzosen verpflichtend ist, die Kosten für Homöopathie zu Teilen übernimmt, sind die Krankenkassen in Deutschland nicht zur Kostenübernahme verpflichtet. Viele private und gesetzliche Krankenkassen erstatten trotzdem unter bestimmten Bedingungen zum Teil die Kosten für die homöopathische Behandlung und die Arzneimittel.
Homöopathie soll nicht mehr von den Krankenkassen erstattet werden
Der Fraktionsvorsitzende der SPD Karl Lauterbach fordert, dass die Krankenkassen in Deutschland die Kosten für homöopathische Behandlungen und Arzneimittel nicht mehr übernehmen dürfen. Zur Begründung bezieht er sich auf die aktuelle Homöopathie-Debatte in Frankreich. Dort gibt es ebenfalls Bestrebungen, die Erstattung durch die obligatorische Krankengrundversicherung zu verbieten. In diesen Streit hat sich nun sogar Präsident Macron eingeschaltet.
Hier gibt es die neuesten News zum Streit über den Homöopathie-Streit in Frankreich.
Die Reaktionen auf die Forderung von Lauterbach sind gegensätzlich
Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) unterstützt mit den Äußerungen des Vorsitzenden Josef Hecken den Vorstoß von Lauterbach. Die Union dagegen distanziert sich von den Forderungen Lauterbachs. Die Diskussion um die Homöopathie wird damit sicher auch in Deutschland weiter befeuert und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
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Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
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